Abschlusskostenquote

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Platz 10: Provinzial Rheinland (5,82%)

Seit 2019 baut die Provinzial Rheinland ihre Abschlusskostenquote peu a peu ab – sie sank von 6,36 Prozent (2019) auf mittlerweile 5,82 Prozent. Dies gelang der Provinzial dadurch, dass sie trotz gestiegener Beitragssumme im Neuzugang ihre Abschlussaufwendungen senken konnte. Dennoch liegt man weiterhin deutlich über dem Marktschnitt (4,46 Prozent).
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Platz 9: Nürnberger (5,95%)

Wie bereits im Vorjahr weist die Nürnberger die neunthöchste Abschlusskostenquote im Markt auf. Allerdings sinkt auch bei den Franken die Abschlusskostenquote seit Jahren, wenn auch nur geringfügig. 2021 sank sie jedoch erstmals wieder unter die 6-Prozent-Marke, nachdem sie 2020 noch bei 6,15 Prozent gelegen hatte. Dennoch liegt die Nürnberger weiterhin bei der Abschlusskostenquote deutlich über dem Marktschnitt und hat zudem mit einer hohen Verwaltungskostenquote (3,74) und einem sinkenden Vertragsbestand zu kämpfen.
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Platz 8: Provinzial Hannover (6,0%)

Nachdem die Abschlusskostenquote im vergangenen Jahr erstmals seit 2013 wieder über die 6-Prozent-Marke gesprungen war, konnte die VGH diese im Jahr 2021 wieder auf 6 Prozent senken. Allerdings hadert die VGH auf der anderen Seite mit einer seit Jahren steigen Verwaltungskostenquote (2021: 2,73 Prozent) und einem andauernden Bestandsabrieb.
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Platz 7: Targo (6,0%)

Die Abschlusskostenquote bei der Targo verläuft in einem stetigen Auf und Ab: 2019 stieg sie auf sechs Prozent (2018: 5,75), um 2020 wieder auf 5,76 Prozent zurückzugehen. 2021 ging es dann wieder auf sechs Prozent hoch, nachdem die Beitragssumme im Neuzugang deutlich stärker sank (- 5,4 Prozent) als die absoluten Abschlussaufwendungen (- 1,4 Prozent).
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Platz 6: Neue Leben (6,15%)

Die Talanx-Tochter fand sich bereits im vergangenen in der Top-10 der Lebensversicherer mit den höchsten Abschlusskostenquoten. Mit einer Quote von 6,39 Prozent lag die Neue Leben damals auf Platz 4. 2021 konnte man die Quote aber deutlich senken, was vor allem an der gestiegenen Beitragssumme des Neuzugangs lag. Auch die Verwaltungskostenquote konnte deutlich gesenkt werden und lag 2021 nur noch bei 1,42 Prozent (2020: 1,76 Prozent).
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Platz 5: HDI (6,51%)

Der Kölner Lebensversicherer lag in den Vorjahren mit einer Abschlusskostenquote von zeitweise über neun Prozent stets deutlich über dem Marktschnitt. Erklärt wurde die hohe Quote mit einer Reduzierung des Einmalbeitragsgeschäfts, mit der man das Versichertenkollektiv entlasten wolle. 2021 ging die Abschlusskostenquote deutlich zurück und lag nach 8,18 Prozent im Jahr 2020 nur noch bei 6,51 Prozent. Profitieren konnten die Kölner dabei von einem starken Neugeschäft – die Beitragssumme beim Neuzugang lag knapp 50 Prozent über dem Wert des Vorjahres.
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Platz 4: Dialog (6,77%)

Während bei vielen Lebensversicherern, die im vergangenen Jahren in der Top-10-Liste der Unternehmen mit den höchsten Abschlusskosten waren, die Quoten zuletzt rückläufig waren, ging diese beim Biometrie-Spezialisten Dialog deutlich nach oben, von 6,25 (2020) auf 6,77 Prozent. Maßgeblich hierfür sind die deutlich gestiegenen Abschlussaufwendungen (+16,4 Prozent gegenüber 2020), während die Beitragssumme im Neuzugang nur um 7,4 Prozent stieg.
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Platz 3: Delta Direkt (7,82%)

Wie bereits im vergangenen LV-Check landete der Risikoversicherer der LV1871 auch in diesem Jahr bei den höchsten Abschlusskostenquoten erneut auf dem dritten Rang. Im Vergleich zu 2020 stieg die Abschlusskostenquote 2021 um 0,41 Prozentpunkte. Der Vertragsbestand sank um 0,3 Prozent, auch die Beitragssumme im Neugeschäft lag mit einem Minus von 14,9 Prozent deutlich unter dem Wert von 2020.
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Platz 2: Zurich (7,88%)

Auch auf dem zweiten Platz bleibt alles wie im Vorjahr. Mit einer Abschlusskostenquote von 7,88 Prozent liegt die Zurich deutlich über dem Wert des Vorjahres (7,48). Zwar stieg die Beitragssumme des Neuzugangs gegenüber dem Vorjahr (3,2 Prozent) – auch weil das Einmalbeitragsgeschäft wieder leicht zulegte. Die absoluten Abschlussaufwendungen (+8,6 Prozent) legten jedoch wesentlich deutlicher zu, wodurch die Quote der Zurich weiter in die Höhe stieg.
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Platz 1: Credit Life (21,45%)

"Spitzenreiter" ist in diesem Jahr die zur Rheinland-Versicherungsgruppe gehörende Credit Life. Nachdem sie im vergangenen Jahr nicht berücksichtigt war, da ihr Geschäftsbericht zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des LV-Checks noch nicht veröffentlicht war, landete sie mit einer Abschlusskostenquote von 21,45 Prozent deutlich auf Platz 1 des Rankings. 2020 hatte die Quote noch 15,20 Prozent betragen. Grund für den starken Anstieg der Quote ist, dass die Beitragssumme beim Neuzugang gegenüber 2020 deutlich zurückging (-30,5 Prozent), die Abschlussaufwendungen jedoch nur um 1,9 Prozent sanken.
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