7 Gründe, warum Frauen schlecht fürs Alter vorsorgen

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Gender Pay Gap

Die Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen in Deutschland ist nach wie vor gravierend. So verdienen Frauen durchschnittlich etwa 21 Prozent weniger als Männer. Selbst, wenn man Faktoren wie den Umfang der Beschäftigung, die Position, Berufserfahrung, Ausbildung und Ähnliches berücksichtigt, liegt der Gap immer noch bei sechs Prozent. Allerdings ändert die „Bereinigung“ nichts an der Tatsache, dass Frauen prinzipiell weniger verdienen, weil sie häufiger in Teilzeit und weniger in Führungspositionen arbeiten. Zudem üben sie Berufe aus, in denen die Gehälter niedriger sind. Foto:_ CalypsoArt
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Niedrigere Entlohnung in sozialen Berufen

Erziehungs-, Pflege- und Gesundheitsberufe werden überwiegend von Frauen ausgeübt. Gerade diese wichtigen sozialen Jobs, in denen es um Verantwortung und das Wohlergehen anderer Menschen geht, sind jedoch schlecht vergütet. Niedrige Stundenlöhne und geringfügige Beschäftigungsverhältnisse sorgen dafür, dass auch die gesetzliche Rente geringer ausfällt. Foto:_Stokkete
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Kindererziehung

Frauen übernehmen immer noch mehrheitlich die Erziehung der Kinder. Die Folge davon sind längere Auszeiten. Dies führt zu Verdiensteinbußen, wodurch geringere Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung gezahlt werden. Foto:_Yuganov Konstantin
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Pflgezeiten

Gleiches gilt für die Pflege von Angehörigen. Auch diese leisten überwiegend Frauen. Der Effekt ist derselbe: Auszeiten im Job und folglich geringere Beiträge, die in die GRV eingezahlt werden. Foto:_Photographee.eu
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Teilzeit

Wenn Frauen wieder in ihren Job zurückkehren, dann oft nur in Teilzeit. Eine Rückkehr in eine Vollzeitstelle ist schwierig. Die Folge davon: Ebenfalls geringere Rentenbeiträge, die sich im Alter bemerkbar machen. Foto:_microstock3D
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Gender Pension Gap

Die geschlechterspezifischen Einkommensverhältnisse ziehen sich bis ins Rentenalter. So ist die Rentenlücke zwischen Männern und Frauen mit 46 Prozent sehr groß. Durchschnittlich 1.048 Euro (vor Steuern) beträgt die monatliche gesetzliche Rente bei Männern. Bei Frauen hingegen sind es nur 715 Euro. Diese Daten erhob die Deutsche Rentenversicherung 2017. Foto:_beeboys
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Kein Interesse an Finanzen

Laut einer Amundi-Studie aus dem Jahr 2017 schieben Frauen das Thema der privaten Altersvorsorge gerne vor sich her. So beschäftigen sich 44 Prozent der 35- und 55-Jährigen gar nicht damit. 32 Prozent legen nichts für ihre private Altersvorsorge zurück. 37 Prozent sparen unregelmäßig dafür. All das geschieht trotz besseren Wissens, denn 79 Prozent der befragten Frauen erwarten sogar eine Versorgungslücke im Alter. Laut eines Fachartikels des Bundesverbandes Finanz-Planer haben Frauen zu wenig Interesse, um sich über die Möglichkeiten der privaten Vorsorge zu informieren. Zudem verließen sich zwei Fünftel der verheirateten Frauen auf die Absicherung durch den Partner. Foto:_Dean Drobot