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"Investieren statt sparen"
Der Begriff ‚Sparen‘ ist aus Sicht der Verbraucherschützer überholt und werde beim Vertrieb von Versicherungs- und Finanzprodukten zunehmend durch ‚Investieren‘ ersetzt. "Damit wird suggeriert, dass der Kunde heute aktive Entscheidungen trifft", so Oelmann. Zwar sei dies nicht grundsätzlich falsch, weil aktuell weniger Geld in klassisch verzinste Produkte wie Sparbücher fließe und hingegen mehr Geld in fondsbasierte Produkte investiert werde. Allerdings werde nicht jeder, der einen Fonds kauft, gleichzeitig auch zu einem versierten Investor. "Das muss man auch gar nicht", sagt Oelmann. Es reiche aus, wenn man sich dem Thema Geldanlage öffne und anfange, sich damit zu beschäftigen. Oelmann weiter: "Wichtig ist immer, dass Sie verstehen, was Sie kaufen und auch wissen, welche Risiken damit verbunden sind." Bild: Gts