Tierversicherungen

„Stern“-Test kürt die besten Pferde-OP-Versicherungen

Ist ein Pferd erkrankt oder muss gar operiert werden, wird es schnell sehr teuer für den Tierhalter. Eine Pferde-OP-Versicherung erscheint deshalb für viele Pferdebesitzer empfehlenswert, die eine Vollversicherung scheuen. Eine erste Orientierung für Makler kann der aktuelle „Stern-Test“ für OP-Versicherungen bieten.

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13:09 Uhr | 03. September | 2025
Ein Pferd wird untersucht mit einem Ultraschallgerät am Bein

Zahlreiche Tarife decken nicht nur die eigentlichen Operationskosten ab, sondern auch die Kosten für die Narkose, die Vor- und Nachbehandlung sowie die Klinikaufenthalte, die pro Tag mehrere hundert Euro betragen können.

| Quelle: urbancow

Pferde sind nicht nur treue Begleiter, sondern auch kostspielige Patienten – besonders, wenn es um medizinische Notfälle geht. Gleichzeitig wächst die Bereitschaft der Besitzer, die Tiere zu retten, so lange es geht. Eine Kolikoperation – der häufigste Notfall – kann schnell bis zu 20.000 Euro kosten. Auch Verletzungen durch Stürze oder Unfälle ziehen hohe Kosten nach sich. Deshalb ist eine OP-Versicherung besonders für Kunden geeignet, die eine Vollversicherung scheuen und sich nur vor extrem hohen finanziellen Belastungen schützen wollen.

Der „Stern“ hat in Zusammenarbeit mit dem DFSI Deutsches Finanz-Service-Institut GmbH die besten Anbieter unter die Lupe genommen und stellt die Tarife vor, die sowohl durch umfassende Leistungen als auch durch faire Preise überzeugen.

Was decken die besten Tarife ab?

Ein guter Tarif übernimmt nicht nur die Operationskosten, sondern auch Ausgaben für Narkosen, Nachbehandlungen und Klinikaufenthalte, die pro Tag mehrere hundert Euro kosten können. Besonders komplexe Eingriffe wie Gelenk- oder Sehnenoperationen sowie Augenoperationen belasten die Besitzer zusätzlich. Die besten Tarife bieten hier vollständige Absicherung, sodass im Notfall die beste medizinische Versorgung ohne finanziellen Druck gewählt werden kann. Tarife wie die der Uelzener Versicherungen und der Barmenia bieten Schutz, der sowohl die tierärztlichen Kosten als auch längere Klinikaufenthalte abdeckt. Die kürzeste Wartezeit haben Antragsteller bei der GHV mit einem Monat und die längste bei der Allianz mit 3 Monaten.

Die Bewertung und Methodik des Tests

Im Stern-Test wurden rund 60 Leistungsmerkmale erfasst, um die Qualität der OP-Versicherungen zu beurteilen. Wichtige Kriterien waren unter anderem die Erstattung der Tierarztkosten, die Wahlfreiheit der Klinik, Wartezeiten und Zusatzleistungen wie Physiotherapie nach der Operation. Auch die Prämien wurden genau unter die Lupe genommen und ins Verhältnis zur maximalen Erstattung gesetzt. Für die Bewertung der monatlichen Prämie wurde eine Durchschnittsprämie aus verschiedenen Altersstufen gebildet und ins Verhältnis zur jeweils günstigsten Durchschnittsprämie gesetzt. In die Bewertung fließt dabei das bessere Ergebnis aus dem Vergleich zwischen Prämien mit und ohne Selbstbehalt ein. Die besten Anbieter erreichen dabei eine Gesamtnote von bis zu 95 Prozent.

Long Story short

  1. Wichtige Absicherung: Eine OP-Versicherung für Pferde schützt vor hohen, unerwarteten Kosten, die durch Notfälle wie Kolikoperationen oder Unfälle entstehen können – bis zu 20.000 Euro für eine Kolikoperation sind keine Seltenheit.

  2. Leistungsumfang und Auswahl: Die besten Tarife übernehmen nicht nur Operationskosten, sondern auch Kosten für Narkosen, Vor- und Nachbehandlungen sowie Klinikaufenthalte, was eine umfassende Absicherung bietet.

  3. Anbieterbewertung: Der Stern-Test 2025 hat in Zusammenarbeit mit dem DFSI die besten Tarife ermittelt. Anbieter wie Uelzener und Barmenia überzeugen durch exzellente Leistungen und faire Preise, die für Versicherungsmakler eine zuverlässige Empfehlung darstellen.