Das sind die profitabelsten Haftpflichtversicherer
Mit der Haftpflichtversicherung lässt sich aus Sicht der meisten Versicherer gutes Geld verdienen. Wer die vergangenen sechs Jahre besonders profitabel wirtschaftete, zeigt eine neue Studie.

Für die meisten Versicherer ist das Haftpflicht-Geschäft profitabel, für manchen Anbieter aber besonders. Bild: Andrei Akushevich
Ihr Nutzen wird wohl von keinem angezweifelt: Haftpflichtpolicen werden durch die Bank von Versicherern, Vermittlern und Verbraucherschützern empfohlen. Und die meisten Menschen folgen dieser Empfehlung: Bis Ende 2020 wurden insgesamt 47,5 Millionen Verträge abgeschlossen.
Haftpflichtpolicen sind zwar für die Versicherer nicht das beitragsstärkste Geschäft, aufgrund der Masse an Verträgen aber dennoch profitabel – vor allem, da die meisten Versicherer, anders als in anderen Versicherungsbranchen, mit dem Haftpflichtschutz durchgehend Gewinne erwirtschaften. Umso ärgerlicher also, wenn die Kunden sich einen anderen Anbieter suchen.
Im Jahr 2020 kamen die 50 größten Haftpflichtversicherer auf eine durchschnittliche Combined Ratio von 84,26 – von jedem eingenommenen Euro blieben also knapp 16 Cent in der Tasche des Versicherers. Damit ging die Schaden-Kosten-Quote zwar im Vergleich zum Vorjahr (83,74) zwar leicht nach oben, im Durchschnitt der Geschäftsjahre 2015 bis einschließlich 2020 konnten die Versicherer ihre durchschnittliche Quote jedoch verbessern.
Lediglich acht Unternehmen konnten laut aktuellem „Branchenmonitor Haftpflichtversicherung“ der V.E.R.S. Leipzig GmbH mit der Haftpflichtversicherung im vergangenen Jahr kein Geld verdienen – für die meisten Versicherer verlief das Geschäft deutlich profitabler. Fünf Versicherer konnten sogar eine Combined Ratio von unter oder knapp über 70 Prozent aufweisen. Um welche Unternehmen es sich dabei handelt, lesen Sie in der untenstehenden Bilderstrecke.
Die Haftpflichtversicherer mit der niedrigsten Combined Ratio
- voriges Bild
- nächstes Bild
- 1 von 5