8 wichtige Tipps: So spart man bei einer BU-Versicherung

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Früh abschließen

Eine BU-Versicherung ist besonders günstig, wenn man sie in jungem Alter abschließt. Dies geht sogar schon als Schüler oder als Student. Da die Wahrscheinlichkeit einer Berufsunfähigkeit mit zunehmendem Alter immer weiter ansteigt, zahlt man bei einem Vertragsabschluss in höherem Alter auch deutlich höhere Beiträge. Bei einem frühen Beginn verteilt sich die Beitragslast dagegen auf einen langen Zeitraum und die vielen Jahre mit geringerem Risiko wirken sich günstig aus. Diese Möglichkeit des Sparens ist auch deshalb zu empfehlen, weil die möglichen langjährigen finanziellen Folgen bei einer Berufsunfähigkeit am Anfang der Karriere besonders dramatisch sind. Bild: Adobe Stock/NDABCREATIVITY
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Geringe Summe

Wer sich für eine BU-Versicherung entscheidet, sollte sich auch in angemessenem Umfang versichern. Zu geringe Rentenleistungen machen wenig Sinn und stellen ein hohes Risiko dar. Allerdings darf man sich auch nicht unnötig hohe Versicherungssummen einreden lassen. Jeder muss für sich durchrechnen, wieviel Geld er tatsächlich benötigt und dabei möglichst noch einen Sicherheitspuffer einbauen. Bild: Adobe Stock/Wayhome Studio
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Laufzeit verkürzen

Wer die Laufzeit des Vertrags nicht bis zum Rentenalter von 67 Jahren, sondern beispielsweise nur bis zum 60. Lebensjahr vereinbart, kann eine ganze Menge Geld sparen. Denn gerade die Jahre ab 60 kosten besonders viel, weil das Risiko dann am höchsten ist. Genau dies ist aber gleichzeitig auch die Gefahr, wenn der Vertrag dann, wenn die meisten Leistungsfälle eintreten, nicht mehr gilt. Es bleibt also abzuwägen, ob Ihre Kunden mit Anfang 60 vielleicht schon über so große Rücklagen verfügt, dass zumindest ein paar Jahre Laufzeit eingespart werden können. Bild: Adobe Stock/Egor
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Dynamik weglassen

Bei Versicherungsverträgen wird üblicherweise eine Dynamik vereinbart. Diese sorgt als Inflationsausgleich dafür, dass die Rentenzahlungen in der Zukunft nicht real weniger Wert sind als bei Vertragsabschluss. Verzichtet man darauf, lässt sich etwas Beitrag sparen. Insbesondere bei Leistungsfällen in ferner Zukunft dürfte der tatsächliche Wert der Auszahlungen dann aber nicht mehr in vollem Umfang für den geplanten Lebensunterhalt reichen. Bild: Adobe Stock/marynaionova
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Stundung der Beiträge

Gerade in schwierigen Zeiten wie der Corona-Krise haben einige Versicherte ernsthafte Probleme, die Beiträge für ihren BU-Schutz aufzubringen. Hier bietet es sich an, beim Versicherer nachzufragen, ob er eine Stundung anbietet und wie die jeweiligen Konditionen dafür aussehen. Um im Leistungsfall die volle vereinbarte Höhe der Renten zu erhalten, müssen Ihre Kunden die gestundeten Beiträge aber natürlich später nachzahlen. Bild: Adobe Stock/Kittiphan
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Genaue Tätigkeit angeben

Die Höhe der Beiträge richtet sich allgemein nach dem Risiko eines Berufs. Wer viel körperlich arbeitet, muss typischerweise deutlich mehr zahlen als ein Büroangestellter. Daher kann es für Ihre Kunden Sinn machen, dem Versicherer die genaue Tätigkeit zu erklären. Etwa wenn ein Handwerker größtenteils in der Verwaltung arbeitet, kann er durch diesen Hinweis vermutlich in eine günstigere Tarifgruppe rutschen. Bild: Adobe Stock/BillionPhotos.com
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EU statt BU

Wesentlich günstiger als eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist ihre kleine Schwester, die Erwerbsunfähigkeitsversicherung. Sie zahlt jedoch nur, wenn man gar keiner Tätigkeit mehr nachgehen kann. So müsste etwa eine Führungskraft einen Job mit deutlich geringerer Qualifikation akzeptieren. Wer mit diesem Risiko leben kann, für den stellt eine EU-Versicherung eine preisgünstige Variante dar. Bild: Adobe Stock/rustamank
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Grundfähigkeits- oder Dread Disease-Versicherung

Eine weitere Alternative zur BU-Versicherung ist eine Grundfähigkeitsversicherung. Sie ist deshalb günstiger, weil sie nur beim Verlust grundlegender Fähigkeiten wie Sehen, Sprechen und Hören zahlt. Geeignet ist diese Art der Absicherung oft für Personen, die vor allem körperlich arbeiten, da sie nicht bei psychischen Erkrankungen zahlt, die besonders häufig bei Dienstleistungsberufen auftreten. Einige Versicherer bieten auch eine Dread Disease-Versicherung an, die bei einzelnen schweren Krankheiten zahlt. Bild: Adobe Stock/Wayhome Studio