Die 4 größten Risiken bei der IDD-Umsetzung
Die Einführung der neuen Vertriebsrichtlinie IDD stellt die Versicherungswirtschaft zweifellos vor viele Herausforderungen. Versicherungsexperte Frank Hammer sieht vorrangig 4 Risiken auf die Branche zurollen.

Frank Hammer, Versicherungsexperte bei Q_PERIOR, sieht vor allem 4 wesentliche Risiken bei der Umsetzung der IDD. Quelle: obs/Q_PERIOR AG
Die Umsetzung der Insurance Distribution Directive (IDD) in deutsches Recht schreitet voran. Auf ihrem Weg wird sie – spätestens seit der Veröffentlichung des Referentenentwurfs zu Umsetzung vor drei Monaten – begleitet von unzufriedenen Stellungnahmen seitens der Makler sowie deren Pools und Verbände.
Als Ärgernisse werden vor allem die geplante Ungleichbehandlung von Vertretern und Maklern beim Provisionsabgabeverbot und bei der Erbringung von Honorarleistungen gesehen.
Mittlerweile hat, als nächste Stufe, das Bundeskabinett einen Gesetzesentwurf beschlossen. Aus Sicht der Vermittler haben sich aus diesem keine wesentlichen Änderungen ergeben, weshalb in der Branche aktuell unter anderem sogar über eine mögliche Verfassungsklage diskutiert wird. Auch der Vorschlag nach einem eigenen „Maklergesetz“ taucht immer wieder auf.
Laut dem Zeitplan der Bundesregierung soll die IDD noch vor der Bundestagswahl im Herbst 2017 beschlossen werden. Aus Sicht von Frank Hammer, Experte für die Branche Versicherungen bei der Business- und IT-Beratung Q_PERIOR, bleibt den Versicherern nicht mehr viel Zeit, sich selbst und ihre Vertriebspartner für die neue „Vertriebszeitrechnung“ zu wappnen. Die folgenden vier Risiken bezeichnet Hammer dabei als besonders wesentlich:
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