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Erster Versicherer deklariert Überschussbeteiligung für 2025

Statt zum Ende des Jahres gibt die Sparkassen Versicherung bereits Anfang Mai ihre Überschussbeteiligung für das kommende Jahr bekannt. Die laufende Verzinsung soll 2025 steigen – gegenüber großen Teilen der Konkurrenz fällt sie jedoch weiterhin niedrig aus.

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09:05 Uhr | 03. Mai | 2024
Sparkassen Versicherung

Die Sparkassen Versicherung gibt bereits im Mai ihre Überschussbeteiligung für das kommende Jahr bekannt.

| Quelle: Sparkassen Versicherung

Während sich sonst die ersten Lebensversicherer erst Mitte bis Ende November aus der Deckung wagen, prescht in diesem Jahr die Sparkassen Versicherung vor und verkündet bereits Anfang Mai ihre Überschussbeteiligung für 2025.

Gegenüber 2024 erhöht die Sparkassen Versicherung ihre laufende Verzinsung für 2025 um 0,25 Prozentpunkte auf dann 2,25 Prozent. Inklusive Schlussüberschüsse und Sockelbeitrag für die Beteiligung an den Bewertungsreserven liegt die Gesamtverzinsung für 2025 somit insgesamt bei 3,25 Prozent. Für 2024 hatte diese noch bei 3,00 Prozent gelegen.

Die frühzeitige Festlegung der Überschussbeteiligung basiert auf einer gründlichen Analyse der Marktsituation, unserer aktuellen Geschäftsentwicklung und einer langfristigen Finanzprognose und natürlich dem Ziel, unseren Kunden kontinuierlich attraktive Renditen zu bieten", erklärt Gunnar Hesemann, verantwortlicher Aktuar der SV SparkassenVersicherung Lebensversicherung AG.

Mit einer laufenden Verzinsung von 2,25 Prozent liegt die Sparkassen Versicherung jedoch weiter unter dem Marktschnitt. Laut der neuesten Fassung der Assekurata-Überschussbeteiligungsstudie lag die laufende Verzinsung für 2024 bei den untersuchten Versicherern bei 2,39 Prozent. Die höchsten laufenden Verzinsungen zahlten die Provinzial Rheinland sowie die zur Viridium-Gruppe gehörende Entis Lebensversicherung (jeweils 3,25 Prozent).